Die Ursprünge der Maria-Hilf-Kapelle sind unklar. Bei Untersuchungen fanden sich innerhalb der Apsis die Grundmauern des Chores eines kleineren Vorgängerbaus. Die Fundamente eines Turmes konnten nicht nachgewiesen werden. 1690 berichten Quellen von der neu erbauten Maria-Hilf-Kapelle.

Im späten 17. Jahrhundert wurde das Kirchenschiff verlängert, 1720 der Chor niedergelegt, die bestehende Apsis mit dem Chorbogen errichtet, das Langhaus erhöht sowie Hochaltar und zwei Seitenaltäre geschaffen. Aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen die Rundbogenfenster und der Turm. Damals wurden Stiftungen und die „Bruderschaft der seligsten Jungfrau Maria der Hilfreichen“ zum Erwerb einer glückseligen Sterbestunde gegründet. Nach einer Renovation 1816 erhielt die Kapelle 1842/46 einen neuen Dachstuhl, 1846 wurde die Kapelle der hl. Jungfrau Maria und ihrer Mutter Anna geweiht. 1895 erfolgte der Anbau der Vorhalle und der Sakristei.

Die Kapelle Maria Hilf besteht heute aus rechteckigem Schiff und halbkreisförmig geschlossenem Chor mit flachen Gipsdecken. Die Deckengemälde aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts zeigen in ländlicher Malerei die Verkündigung und Heimsuchung Marias. Die Orgel wurde 1869 für die Kapelle angekauft, die Kreuzwegbilder 1901 angeschafft. Die früher weit ausserhalb des Dorfes liegende und seit 1951 unter Denkmalsschutz stehende Kapelle ist von einem idyllischen Park umgeben und als Hochzeitskirche sehr beliebt.

Zusätzliche Informationen

Zusätzliche InformationenSommerdestination, Winterdestination, Kinderwagentauglich, Kostenloses Ausflugsziel, Schlechtwetterunterstand vorhanden, Familienfreundlich, Parkplätze vorhanden